Allgemeines

Der Corona-Virus zeigt die Empfindlichkeit unseres ausgereizten Wirtschaftssystems. Schon ein leichter Rückgang des Ölverbrauchs treibt selbst „reiche“ Ölförderländer in die Armut, weil sie das Geld schneller ausgeben als die Pumpen den Stoff fördern können. Das begleitende Börsenbeben beweist aber auch, dass 1. die Ausbeutung unseres Planeten weiterhin attraktiv ist. Wer kein „Cash macht“ stirbt. Sich ökologisch und nachhaltig aufzustellen ist zu risikoreich. Alles hängt an dem seidenen Umsatzfaden. Und 2. ist der Beweis erbracht, dass Aktien keine sichere Rente bedeuten. Wenn dann noch 3., der Sparsame durch die „Bail in“-Regel sein Geld verliert, weil die Banken seine Einlagen zur Zahlung ihrer Schulden nutzen dürfen, ist der Ofen aus. (https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%A4ubigerbeteiligung).

Warum Menschen trotzdem ihr Geld zur Bank tragen grenzt an ein Wunder. Die Zinsen können es nicht sein, denn die sind erbärmlich. Der Risikofaktor auch nicht, siehe oben. Aber die Entscheidung trifft der Einzelne, es gibt und darf keine Regel geben.

Von links: Ein Teakbaum der wild wachsen konnte. Die Zweige schießen nach allen Seiten. Das Holz wird später viele Äste aufweisen. Daneben ein Teakbaum unter der Kontrolle der Forstwirte von Mama Earth. Um nicht mit Phantasiepreise jounglieren ist eine regelmäßige Marktanalyse wichtig. International werden Teakstämme kosten im Mittelwert 25.000 Peso (440 Euro) per Kubikmeter, Tablons, also Holz ohne Rinde auf Format gebracht bereits 42.000 Peso (740 Euro) per Kubikmeter, bei einer Mindestabnahme von über 20 Kubikmetern. Quelle: Alibaba.

Etliche unserer Mahagonibäume haben nun deutlich einen Durchmesser über 20 Zentimeter in Brusthöhe. Ein schöner Erfolg, aber auch jede Menge Arbeit für unsere Monitoring-Teams, die wir wieder um drei neue Mitarbeiter aufgestockt haben.

Wenn wir mit den Sägen die Zweige nicht mehr erreichen können sind die Bäume über 10 Meter hoch. Dann lassen wir die Kronen wachsen um durch mehr Photosysthese mehr Zucker zu erzeugen, was dem Stammdurchmesser zugute kommt.

Mahagoni und Teak

Regelmäßig kontrollieren wir unsere Partner-Farmen und damit gleichzeitig die Arbeit der Monitoring-Teams, die Ihre Bäume betreuen und protokollieren. Nichts ist so effektiv wie ein Besuch Ihrer Bäume, denn auch die bestgeführte Exel-Tabelle ist nicht so aussagekräftig wie eine Augenscheinnahme. Wir haben ein kleines Amateur-Videos „gedreht“, das Sie sich hier ansehen können:

An Aufnahmequalität werden wir noch etwas feilen, aber das Video soll Ihnen lediglich aufzeigen wie unser Programm wirkt. Die nächsten werden etwas besser. Zwar haben wir auch eine Drohne, die aber mehr für die Aufforstungen eingesetzt wird.
Forstwirtschaft bleibt mühevoll. Sicherlich verfolgen viele von Ihnen auch die Berichte von Peter Wohlleben und lesen oder/und hören über Monokulturen und Bodenverdichtung. Wir lassen Zwischenpflanzungen nicht nur zu, sondern setzen unsere Mahagonibäume oft sogar als Zwischenpflanzungen. Eine hohe Biodiversität ist die Folge, was Ihren Bäumen gut bekommt. Zwar wachsen dadurch einige junge Bäume etwas langsamer, die Stämme sind dünner, aber wenn die Blätter der Krone durch das schattenspendende Blätterdach stoßen, geht es ab. So ist es von der Natur vorgegeben: Die Wildlinge warten im Schatten des Mutterbaumes. Wenn Sonnenlicht auf die Blätter trifft, ist das das Startsignal. Nun heißt es Gas geben, um den anderen im Voraus zu sein. Wir manipulieren die Natur dadurch, dass wir die Setzlinge in größeren Abständen pflanzen, also allen die Möglichkeit geben Sonnenlicht zu schnuppern. Alles ganz einfach. Es muss nur gemacht werden.

Teak unterscheidet sich nicht von Mahogani, erfordert lediglich mehr Aufwand in der Pflege durch das Auschlagen der Äste, und die Bäume müssen drei Jahre länger wachsen um einen verkaufbaren Durchmesser zu erzielen.

Holz ist weiterhin ein sicheres und stabiles Geschäft, mit akzeptablen Gewinnen. Wichtig ist nicht auf Versprechen zu hören, sondern sich selbst über die Holzpreise zu informieren. Jeder hat die Möglichkeit über Portale wie „Alibaba“ sekundenschnell die Handelspreise zu erfahren.

Sechs Jahre

Im Mai 2020 sind es sechs Jahre, dass unsere Non Government Organisation (NGO) als Mama Earth Foundation registriert ist. Kurz danach konnte das Nutzholzprogramm zur Unterstützung der Farmer (Livelihood) aufgelegt werden. Wir sind steuerbefreit, unsere Partner (Farmer und Investoren) nicht. Die Farmer müssen von ihrem 50 Prozent-Holzanteil Steuern an die Gemeinden abführen, die Investoren an die jeweiligen Finanzämter. Trotzdem ist ein Holzinvestment mit Mama Earth nicht nur sozial und umweltfreundlich, sondern sehr lukrativ.

Danke für Ihre kostbare Zeit
Ulrich Kronberg

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