Dieser erste Arbeitsbericht im Jahr 2023 ist passend für einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Viel haben wir nicht falsch gemacht. Das Sorgenkind bleibt weiter der Kakao. Zwar sind hochwertige Bohnen Mangelware, aber der Kilogramm-Preis verschiebt sich nicht nach oben. Zudem waren die Ernten zu spät, denn 2022 war ein Regenjahr. Die Kakaobäume benötigen mindestens vier Stunden Sonne am Tag um die Pads, die die Bohnen enthalten, kräftig auszubilden. Darüber hinaus haben sich die Düngemittelpreis fast verdoppelt. Und als wäre es nicht genug: Viele Läden unserer Wiederverkäufer sind immer noch geschlossen. Sie konnten sich nach der Pandemie nicht wieder erholen.

Der viele Regen hat einen Riesennachteil für Kakao, ist aber von Vorteil für Bäume. Tropische Bäume brauchen viel Wasser. Ihre Teak- und Mahagonibäume wachsen entsprechend gut. Wir sind im Januar endlich mit unserer Inventur fertig geworden und können nun Erntepläne erstellen, um Ende 2024 die ersten einzuschlagen. Bekanntlich starten wir mit den Bäumen, die einen Stammdurchmesser von über 32 Zentimeter erreicht haben.

Plastik ist das Riesenproblem unserer Zeit. Angespülte Plastikflaschen, Trinkbecher und Einkaufstüten behindern die Meeresschildkröten zur Eiablage an den Strand zu kommen und nach der Brutzeit die ausgebrüteten Frischlinge ins Meer zu gelangen. Da wir in Mati sehr aktiv sind haben wir uns entschieden den Plastikmüll der Dahican Beach in Mati sammeln zu lassen und nach Davao zu verfrachten und daraus weitere Schulstühle bauen zu lassen. (https://amihansadahican-sos.weebly.com)

Plastik ist ein Riesenproblem. Links das Skelett eines Delfins, verendet am Plastikmüll. Rechts die erschwerte Wanderung der kleinen Schildkröten zur See weil Plastikabfälle den Weg versperren.

Ganz genau 57.702 Mangroven in vier Tagen gepflanzt. Harte Arbeit für unsere Pflanzerinnen und Pflanzer.

Mit kleinen, aber stetigen Schritten nähern wir uns der ersten Million gepflanzter Mangroven für den Malizia Mangrove Park in Mati. Wir haben in Kürze die Zweidrittel-Hürde erreicht. Es fehlen also „nur noch“ zirka 350.000 Mangroven, um den ersten Wegepunkt abhaken zu können. Seien Sie bitte nicht schüchtern und helfen Sie mit, dieses Ziel so schnell wie möglich zu erreichen. Wie geht es danach weiter? Wir starten die nächste Million und Pflanzen von der ersten Million die Mangroven nach, die nicht angewachsen oder eingegangen sind. Die Arbeit wird also nicht weniger, eher mehr. Aber es ist eine Freude zu sehen, wie die Menschen von unseren Pflanzaktionen profitieren. Danke dafür.

Unsere neue Aktion mit der Bürgermeisterei in Monkayo ist ein echter Meilenstein. Wir schulen Menschen mit Bambus zu arbeiten und zu bauen, um die Wertschöpfung zu erhöhen und haben dafür eine Zehn-Hektar-Fläche für 25 Jahre bekommen. Bambus wächst zwar bis zu 80 Jahren, aber nach Vertragsende gehen die Flächen zurück an die Gemeinde. Was ist so besonders an diesem Pilotprojekt? Die Gemeinde hat uns nicht nur die Fläche zur Verfügung gestellt, sondern auch die Arbeiter zum Pflanzen. Das macht es für Mama Earth sehr viel günstiger. Bitte sehen Sie sich deshalb unbedingt unser Angebot an. Die Anzahl der Sets limitiert, der Set-Preis so niedrig, weil wir nur die Setzlinge zahlen und die Bewirtschaftung übernehmen.

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Alle Setzlinge sind aus Samen gewachsen, was eine hohe Anwachsrate sichert. Die nicht angewachsenen, aus Erfahrung unter drei Prozent, werden nachgepflanzt um die Fläche optimal zu nutzen.

Wir haben mit dem Bürgermeister Manuel Zamora in Monkayo ein Bambus-Projekt ins Leben gerufen. Auf zehn Hektar, die wir kostenlos vom Bürgermeisteramt bekommen haben, pflanzen wir im ersten Halbjahr 2023 zwei Sorten Bambus, die schon im vierten Jahr teilweise geerntet werden können. Machen Sie mit.

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